Eine Freundin, die in ihrem Beruf ständig im Stress ist, verabschiedete
sich in den Urlaub. „Endlich mal richtig ausspannen!“ – darauf freute sie sich.
Und was passierte? Am Zielort angekommen lag sie im Hotel fünf Tage lang mit einer
fiebrigen Erkältung flach. Ehrlich gesagt wunderte mich das kaum. Es kommt häufig
vor, dass überlastete Menschen krank werden, wenn sie endlich eine Zeit der
Ruhe haben. Das Phänomen hat sogar eine
klangvollen Namen: „Leisure Sickness“, wörtlich übersetzt „Muße-Krankheit“. Anfällig
dafür sind Menschen, die im Alltag unter hohem Leistungsdruck stehen und sich
abverlangen, ihn auszuhalten. Dafür mobilisiert ihr Organismus die letzten
Reserven. Fällt dann im Urlaub oder auch nur im Wochenende der Druck weg,
werden die Stresshormone, die die Funktion bisher aufrecht erhalten haben,
nicht mehr ausgeschüttet und der Körper reagiert mit einem Schwächeanfall, das
Immunsystem fährt runter. Der Münchner Professor Thomas Löscher, Experte für
Infektionskrankheiten, nennt das „Stresswegfall-Reaktionen“. Was kann man als
vielbeschäftigter Mensch dagegen tun? Sich nicht gleich aus dem vollen
Arbeitsprogramm in den Urlaub oder das Wochenende stürzen, sondern sich etwas Zeit
nehmen, um den Körper auf den Ruhemodus einzustellen.
Liebe Mitreisende aus dem ICE nach Hamburg, Sie haben meine Visitenkarte, weil Sie sich gerne auf meiner Website meine Bücher ansehen wollten , aber ich habe leider keine Kontaktdaten von Ihnen. Deshalb versuche ich auf diesem Wege, Ihnen noch nachträglich eine Hinweis zu geben. Ich hoffe, Sie lesen diesen Blog. Wir saßen allein im Abteil und kamen ins Gespräch. Sie erzählten mir, dass es zwischen Ihnen und Ihrer erwachsenen Tochter Spannungen gibt, weil Ihre Tochter Ihnen Dinge vorwirft, die schon Jahrzehnte zurückliegen, objektiv gesehen nichts Gravierendes. Aber Ihre Tochter kann es Ihnen nicht verzeihen. Nach meiner Einschätzung sind Sie klug und einfühlsam mit dem Vorwurf umgegangen, aber es hat nichts genützt. Sie sind mit Ihrem Kummer nicht allein.Es kommt häufig vor, dass erwachsene Kinder ihr aktuelles Unglücklichsein den Eltern anlasten, die sich nicht ideal verhalten haben. (Und dabei ist nicht Missbrauch oder Gewalt. gemeint, sondern ein normales menschlic...
Herzlichen Dank für diese Information, liebe Frau Dr. Wlodarek. Ich bin begeistert, wie Sie kurz und knapp, Wissen in Ihrem Blog teilen. Ihre Bücher habe ich aufmerksam gelesen. So weiß ich, dass ich Ihnen vertrauen kann und profitiere jetzt von Ihren Blog-Beiträgen. Viele Grüße!
AntwortenLöschenvielen Dank für die nette Rückmeldung! Das gibt mir Schwung für neue Blogs.
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