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Es reicht!



In meinem Blog befasse ich mich ungern mit Politik. Es gibt so viele wichtige psychologische Themen, die nützlich und weniger brisant sind. Aber diesmal kann ich nicht anders. Ich bin unglaublich empört über die Ignoranz des amerikanischen Präsidenten in puncto Klimaerwärmung. Weil er im Winter in New York friert, gibt es sie nicht. Wie hirnrissig ist das denn? Wenn dieser Mann mit seinem „America first“ unsere Wirtschaft beeinträchtigt, ist das unangenehm. Aber den menschlichen Einfluss auf das Klima zu ignorieren, ist auf einer weitaus existenzielleren Ebene fatal und bedroht unsere Zukunft. Wir haben keine zweite Erde und können es uns nicht leisten, die Augen vor den Folgen einer unverantwortlichen Einstellung zu verschließen. Ich hoffe, dass sich eine „Achse der Vernünftigen“ bildet. Die zeichnet sich zum Glück schon ab.

Kommentare

  1. Liebe Frau Dr. Wlodarek, ich möchte Sie als Psychologin fragen, warum ist Herr Trump so wie er ist? Er erhitzt die Gemüter. Wir ärgern uns über ihn. Was bringt es? Ändern wir etwas? Ob Herr Trump jemals eine Therapie gemacht hat? Ich vermute, nein! Was fehlt diesem Mann?
    Ich sehe täglich sehr deutlich, wie wir Menschen unsere Erde zerstören. Sie selbst sind bekennende Vegetarierin, fahren mit der Bahn und leben sicherlich umweltbewusst. Mit mehr Bewusstsein und Demut für Natur und Leben, kann jeder Mensch seinen Beitrag zum Erhalt unserer Erde leisten. Auch das Internet trägt zum CO 2 Ausstoß bei ..... , die Kreuzfahrten nehmen zu .... ! Das sind nur zwei Beispiele. Herr Trump und andere Staatsmänner machen mir Angst. Angst hilft allerdings auch nicht weiter. Herzliche Grüße nach HH.

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Ein Freund, ein guter Freund...

Forscher an der Universität Kansas haben herausgefunden, dass es 50 bis 200 gemeinsam verbrachte Stunden braucht, damit sich eine   „Bekanntschaft“ in eine „Freundschaft“ verwandeln kann. Noch einige Stunden mehr dürften es ein, um dann von einem „Freund“ oder einer „Freundin“ zum „guten Freund“ oder zur „guten Freundin“ zu avancieren. Was lernen wir daraus? Wenn wir uns einen Freundeskreis aufbauen wollen, müssen wir Zeit investieren. Doch das ist es nicht allein, auch die Qualität spielt eine Rolle. Der Studie zufolge sollten die Treffen den Beteiligten einen tieferen persönlichen Gewinn bringen, etwa durch Gespräche - oder Vergnügen bereiten. Zugegeben, Freunde bei Facebook findet man schneller. Aber das lässt sich nicht vergleichen.

Selbst schuld?

Am liebsten möchte ich gar keine Nachrichten mehr hören oder sehen – doch das hieße, den Kopf in den Sand zu stecken vor allen politischen und sozialen Krisen in Deutschland und der Welt. Eins nutzt dabei auch nichts: Sich über das Auftauchen von so vielen mitleidlosen und/oder wirren politischen Führern zu wundern. Der Satiriker Franz von Seboca trifft den Nagel auf den Kopf: „Wenn Psychopathen in freien, allgemeinen und gleichen Wahlen zu Führern bestimmt werden, wirft das Fragen nach der geistigen Gesundheit des Wahlvolkes auf.“ Der Mann hat Recht – und wir PsychologInnen haben noch viel zu tun.

Lesezeichen

Unglaublich: Fast 90 000 Bücher erscheinen jedes Jahr in Deutschland,   die meisten traditionell im Herbst. Um den Termin der Frankfurter Buchmesse herum geben dann Magazine und überregionale Zeitungen Tipps, was zu lesen lohnt. Dazu wühlen sich die Journalisten vorab durch unzählige Krimis, Romane, Sachbücher. Ich bin für ihre Arbeit dankbar, denn andernfalls wäre mir vielleicht der eine oder andere Schatz entgangen. Aber noch mehr freut mich, dass zu diesem Zeitpunkt Bücher so gefeiert werden. Sie sind, allen anderen Medien zum Trotz, für unsere Seele besonders wertvoll. Ich habe selbst durch Ratgeber viel gelernt. Manchmal war es nur ein Satz, der mir plötzlich eine ganz neue Sichtweise bescherte. Der Schriftstellers Tschingis Aimatov hat durchaus Recht, wenn er sagt: „Du öffnest die Bücher und sie öffnen dich.“ In diesem Sinne wünsche ich allen, dass sie für sich den passenden „Seelenöffner“ finden, sei es in Form eines berührenden Romans, einer Biografie oder eines Sachbuches