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Wie – Sie haben kein Bild gemalt, kein Buch geschrieben, keinen Werbetext verfasst, kein Möbelstück entworfen, nicht mal ein Geburtstagsgeschenk gebastelt?  Ja, dann tut es mir leid, Sie zählen nicht zu den Kreativen.
Falsch! Ich bin sicher, Sie sind häufig kreativ, ohne dass Sie es so benennen. Etwa wenn Sie Ihr tägliches Outfit zusammenstellen, von einem Kochrezept abweichen, für die Ordner im Büro einen besseren Platz finden oder eine Betreuung für Ihr Kind organisieren. Sachlich betrachtet ist Kreativität nämlich nicht das Privileg von künstlerischen Menschen. Es bedeutet einfach: Etwas gestalten, neu kombinieren, Vorhandenes verändern, Ideen entwickeln oder Probleme lösen. Dafür können wir beste Bedingungen schaffen - und sollten es auch, denn Kreativität macht das Leben interessant:

1. Sammeln Sie Informationen
Kreativität beruht immer auf bereits Bestehendem. Je mehr Sie auf einem Gebiet wissen, desto kreativer können Sie hier sein. Sammeln Sie also möglichst viele Fakten. Sie sind das Material, dass Sie dann auf ungewohnte Weise verknüpfen.

2. Beauftragen Sie Ihr Gehirn
Unsere Gedanken sind nur die Spitze des Eisbergs, das meiste erledigt  unser Unterbewusstsein. Beauftragen Sie Ihr Gehirn mit der Lösung eines Problems oder der Bitte um eine Idee. Anschließend denken Sie nicht mehr daran. Vielleicht stehen Sie gerade unter der Dusche oder an der Supermarktkasse – unerwartet spuckt Ihr Gehirn die kreative Lösung  aus.

3. Tagträumen Sie
Unter Druck kann sich Kreativität nicht entfalten, dafür braucht es Muße. Entspannen Sie sich, lassen Sie Ihre Gedanken schweifen, in die Vergangenheit, die Gegenwart, die Zukunft – und plötzlich kommt Ihnen eine zündende Idee…     

Kommentare

  1. Oder einfach mal laut sagen: "Was muss ich wissen?" ... und schauen, was geschieht.
    Danke für Ihre Erinnerung und Ermutigung, liebe Frau Wlodarek. Mit besten Grüßen!

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