Silvester ist der Start für gute Vorsätze. Abnehmen, sparen,
Sport treiben, mit dem Rauchen aufhören, früher aufstehen, öfter Nein sagen – die
Liste lässt sich beliebig verlängern. Aber mal ehrlich, schon Mitte Januar ist davon meist kaum
noch die Rede. Doch es gibt einen Trick,
mit dem wir unser Vorhaben sicher in die Tat umsetzen können:Kaizen nennen die Japaner die Methode
der ständigen kleinen Verbesserung. Dabei geht es nicht darum, mit gewaltigem Einsatz ein
Ziel zu erreichen, sondern nur winzige Schritte zu machen, wann immer
sich die Gelegenheit bietet. Der Effekt beruht darauf, dass auf diese Weise Bequemlichkeit und unbewusster Widerstand unterwandert werden. Statt
sich also jeden Tag eine halbe Stunde Gymnastik abzuringen, macht man fünf
Situps nebenbei vor dem Fernseher.Statt den Wecker auf eine Stunde früher zu stellen, sind es nur 10 Minuten. Viele winzige Schritte summieren sich und
sind die Basis für den nächstgrößeren.
Forscher an der Universität Kansas haben herausgefunden, dass es 50 bis 200 gemeinsam verbrachte Stunden braucht, damit sich eine „Bekanntschaft“ in eine „Freundschaft“ verwandeln kann. Noch einige Stunden mehr dürften es ein, um dann von einem „Freund“ oder einer „Freundin“ zum „guten Freund“ oder zur „guten Freundin“ zu avancieren. Was lernen wir daraus? Wenn wir uns einen Freundeskreis aufbauen wollen, müssen wir Zeit investieren. Doch das ist es nicht allein, auch die Qualität spielt eine Rolle. Der Studie zufolge sollten die Treffen den Beteiligten einen tieferen persönlichen Gewinn bringen, etwa durch Gespräche - oder Vergnügen bereiten. Zugegeben, Freunde bei Facebook findet man schneller. Aber das lässt sich nicht vergleichen.
Ich freue mich, dass das Neue Jahr mit wertvollen Tipps und Erinnerungen von Ihnen, liebe Frau Dr. Wlodarek, beginnt. Alles Gute für 2018 und herzliche Grüße!
AntwortenLöschenIhnen auch alles Gute zum neuen Jahr - und vielen Dank für den liebenswürdigen Kommentar!
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