Silvester ist der Start für gute Vorsätze. Abnehmen, sparen,
Sport treiben, mit dem Rauchen aufhören, früher aufstehen, öfter Nein sagen – die
Liste lässt sich beliebig verlängern. Aber mal ehrlich, schon Mitte Januar ist davon meist kaum
noch die Rede. Doch es gibt einen Trick,
mit dem wir unser Vorhaben sicher in die Tat umsetzen können:Kaizen nennen die Japaner die Methode
der ständigen kleinen Verbesserung. Dabei geht es nicht darum, mit gewaltigem Einsatz ein
Ziel zu erreichen, sondern nur winzige Schritte zu machen, wann immer
sich die Gelegenheit bietet. Der Effekt beruht darauf, dass auf diese Weise Bequemlichkeit und unbewusster Widerstand unterwandert werden. Statt
sich also jeden Tag eine halbe Stunde Gymnastik abzuringen, macht man fünf
Situps nebenbei vor dem Fernseher.Statt den Wecker auf eine Stunde früher zu stellen, sind es nur 10 Minuten. Viele winzige Schritte summieren sich und
sind die Basis für den nächstgrößeren.
Am liebsten möchte ich gar keine Nachrichten mehr hören oder sehen – doch das hieße, den Kopf in den Sand zu stecken vor allen politischen und sozialen Krisen in Deutschland und der Welt. Eins nutzt dabei auch nichts: Sich über das Auftauchen von so vielen mitleidlosen und/oder wirren politischen Führern zu wundern. Der Satiriker Franz von Seboca trifft den Nagel auf den Kopf: „Wenn Psychopathen in freien, allgemeinen und gleichen Wahlen zu Führern bestimmt werden, wirft das Fragen nach der geistigen Gesundheit des Wahlvolkes auf.“ Der Mann hat Recht – und wir PsychologInnen haben noch viel zu tun.
Ich freue mich, dass das Neue Jahr mit wertvollen Tipps und Erinnerungen von Ihnen, liebe Frau Dr. Wlodarek, beginnt. Alles Gute für 2018 und herzliche Grüße!
AntwortenLöschenIhnen auch alles Gute zum neuen Jahr - und vielen Dank für den liebenswürdigen Kommentar!
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