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Folge deiner Freude

Mein wichtigster Coaching-Tipp für den Job: Folgen Sie Ihrer Freude Das klingt jetzt vielleicht weltfremd – wer kann sich schon immer seine Aufgaben aussuchen? Aber: Nur wenn wir uns mit Dingen befassen, die unserer Persönlichkeit entsprechen, erzielen wir die besten Ergebnisse. Freude – auch in Form von Interesse und Neugier – ist der Indikator dafür, dass wir auf dem Gebiet Talent haben und es entfalten sollten. Hier lohnt es sich besonders, zu lernen und sich einzusetzen. Freude ist auch die größte Motivation, sie gibt Energie. Dann muss uns niemand zwingen, zu üben – wir tun es freiwillig und mit Ausdauer. Freude bedeutet allerdings nicht, dass wir immer in Hochstimmung bei dem sind, was wir tun. Auf dem Weg zur Meisterschaft erleben wir auch Frustration. Ich nenne das das „Flaschenhals-Syndrom“. Es ist kein Zeichen dafür, dass wir unfähig sind, sondern nur eine Phase der Entwicklung. Freude an der Sache hilft, sie zu überwinden. Bevor Sie also eine größere Aufgabe in Angriff nehmen, fragen Sie sich: empfinde ich im Gedanken daran Freude? Freude ist die Sprache der Seele, die uns damit sagt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

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Ein Freund, ein guter Freund...

Forscher an der Universität Kansas haben herausgefunden, dass es 50 bis 200 gemeinsam verbrachte Stunden braucht, damit sich eine   „Bekanntschaft“ in eine „Freundschaft“ verwandeln kann. Noch einige Stunden mehr dürften es ein, um dann von einem „Freund“ oder einer „Freundin“ zum „guten Freund“ oder zur „guten Freundin“ zu avancieren. Was lernen wir daraus? Wenn wir uns einen Freundeskreis aufbauen wollen, müssen wir Zeit investieren. Doch das ist es nicht allein, auch die Qualität spielt eine Rolle. Der Studie zufolge sollten die Treffen den Beteiligten einen tieferen persönlichen Gewinn bringen, etwa durch Gespräche - oder Vergnügen bereiten. Zugegeben, Freunde bei Facebook findet man schneller. Aber das lässt sich nicht vergleichen.

Selbst schuld?

Am liebsten möchte ich gar keine Nachrichten mehr hören oder sehen – doch das hieße, den Kopf in den Sand zu stecken vor allen politischen und sozialen Krisen in Deutschland und der Welt. Eins nutzt dabei auch nichts: Sich über das Auftauchen von so vielen mitleidlosen und/oder wirren politischen Führern zu wundern. Der Satiriker Franz von Seboca trifft den Nagel auf den Kopf: „Wenn Psychopathen in freien, allgemeinen und gleichen Wahlen zu Führern bestimmt werden, wirft das Fragen nach der geistigen Gesundheit des Wahlvolkes auf.“ Der Mann hat Recht – und wir PsychologInnen haben noch viel zu tun.

Lesezeichen

Unglaublich: Fast 90 000 Bücher erscheinen jedes Jahr in Deutschland,   die meisten traditionell im Herbst. Um den Termin der Frankfurter Buchmesse herum geben dann Magazine und überregionale Zeitungen Tipps, was zu lesen lohnt. Dazu wühlen sich die Journalisten vorab durch unzählige Krimis, Romane, Sachbücher. Ich bin für ihre Arbeit dankbar, denn andernfalls wäre mir vielleicht der eine oder andere Schatz entgangen. Aber noch mehr freut mich, dass zu diesem Zeitpunkt Bücher so gefeiert werden. Sie sind, allen anderen Medien zum Trotz, für unsere Seele besonders wertvoll. Ich habe selbst durch Ratgeber viel gelernt. Manchmal war es nur ein Satz, der mir plötzlich eine ganz neue Sichtweise bescherte. Der Schriftstellers Tschingis Aimatov hat durchaus Recht, wenn er sagt: „Du öffnest die Bücher und sie öffnen dich.“ In diesem Sinne wünsche ich allen, dass sie für sich den passenden „Seelenöffner“ finden, sei es in Form eines berührenden Romans, einer Biografie oder eines Sachbuches