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Vorsätze umsetzen

Ende Januar - da darf man schon mal die Frage stellen: Was ist denn eigentlich aus Ihren guten Vorsätzen von Silvester geworden? Meist ist davon nach dem ersten intensiven Anlauf nicht mehr viel übrig.
Zum Glück kenne ich als Psychologin einige Tricks, wie man sich selbst bei der Stange halten kann:
Zum Beispiel Kaizen, die japanische Art der ständigen Verbesserung  Dabei nimmt man sich nichts Großes vor, sondern immer gerade so viel, dass man ein wenig besser ist als vorher - und das jeden Tag.
Oder: Sich seine Ziele aufschreiben und regelmäßig durchlesen, damit man sie nicht aus den Augen verliert.
Mein Favorit sind jedoch die  weisen Worte des großen Humanisten Erasmus von Rotterdam. Die hängen deshalb auch an meiner Pinwand :
"Am Ende stellt sich die Frage: Was hast du aus deinem Leben gemacht? Was du dann wünschst getan zu haben, das tue jetzt."
In diesem Sinne: Bleiben Sie aktiv!   

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Selbst schuld?

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Ein Freund, ein guter Freund...

Forscher an der Universität Kansas haben herausgefunden, dass es 50 bis 200 gemeinsam verbrachte Stunden braucht, damit sich eine   „Bekanntschaft“ in eine „Freundschaft“ verwandeln kann. Noch einige Stunden mehr dürften es ein, um dann von einem „Freund“ oder einer „Freundin“ zum „guten Freund“ oder zur „guten Freundin“ zu avancieren. Was lernen wir daraus? Wenn wir uns einen Freundeskreis aufbauen wollen, müssen wir Zeit investieren. Doch das ist es nicht allein, auch die Qualität spielt eine Rolle. Der Studie zufolge sollten die Treffen den Beteiligten einen tieferen persönlichen Gewinn bringen, etwa durch Gespräche - oder Vergnügen bereiten. Zugegeben, Freunde bei Facebook findet man schneller. Aber das lässt sich nicht vergleichen.

Lesezeichen

Unglaublich: Fast 90 000 Bücher erscheinen jedes Jahr in Deutschland,   die meisten traditionell im Herbst. Um den Termin der Frankfurter Buchmesse herum geben dann Magazine und überregionale Zeitungen Tipps, was zu lesen lohnt. Dazu wühlen sich die Journalisten vorab durch unzählige Krimis, Romane, Sachbücher. Ich bin für ihre Arbeit dankbar, denn andernfalls wäre mir vielleicht der eine oder andere Schatz entgangen. Aber noch mehr freut mich, dass zu diesem Zeitpunkt Bücher so gefeiert werden. Sie sind, allen anderen Medien zum Trotz, für unsere Seele besonders wertvoll. Ich habe selbst durch Ratgeber viel gelernt. Manchmal war es nur ein Satz, der mir plötzlich eine ganz neue Sichtweise bescherte. Der Schriftstellers Tschingis Aimatov hat durchaus Recht, wenn er sagt: „Du öffnest die Bücher und sie öffnen dich.“ In diesem Sinne wünsche ich allen, dass sie für sich den passenden „Seelenöffner“ finden, sei es in Form eines berührenden Romans, einer Biografie oder eines Sachbuches