Seit einigen Wochen bin ich Vegetarierin. Das hier so offiziell zu verkünden, hat vermutlich den gleichen Effekt, als ob man seiner Umgebung mitteilt „Ich habe aufgehört zu rauchen.“ Danach darf man sich nicht mehr mit einer Zigarette erwischen lassen, ohne seine Glaubwürdigkeit zu verlieren. Ich hänge mich also ziemlich weit aus dem Fenster. Allerdings ist es unwahrscheinlich, dass Sie mich in einem Restaurant vor einem Wiener Schnitzel sitzen sehen, im Imbiss mit einer Currywurst oder beim Hotelfrühstück mit Schinkenbrötchen. Obwohl mir die Konsequenz nicht immer leicht fällt. Der Grund für meinen Sinneswandel ist nämlich nicht, dass ich kein Fleisch mag, sondern die Vorstellung, dass die Tiere getötet werden - von der meist grausamen Tierhaltung einmal ganz abgesehen.
Keine Sorge, ich bin nicht missionarisch. Schließlich habe ich selbst lange genug die Augen vor dem Leid der Tiere verschlossen. Und jetzt funktioniert das eben nicht mehr. Interessant ist, dass es plötzlich vielen Menschen so geht. Deshalb doch mal gefragt: Essen Sie noch Fleisch?
Keine Sorge, ich bin nicht missionarisch. Schließlich habe ich selbst lange genug die Augen vor dem Leid der Tiere verschlossen. Und jetzt funktioniert das eben nicht mehr. Interessant ist, dass es plötzlich vielen Menschen so geht. Deshalb doch mal gefragt: Essen Sie noch Fleisch?
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