Ich war bei der Preisverleihung
der „Goldenen Bild der Frau“ dabei. Geehrt wurde auch Sylke
Hoß (37), Mutter zweier Kinder. Die Altenpflegerin saß nichtsahnend im
Publikum - ihre Chefin hatte sie mitgenommen - und war völlig überrascht, als der Moderator Kai Pflaume sie auf die Bühne bat und ihr der Sonderpreis
für Zivilcourage verliehen wurde. Wir alle applaudierte ihr mit Standing Ovations.
Sylke Hoß hat den Preis absolut verdient. Ohne Rücksicht auf sich selbst deckte
sie mutig auf, dass in dem Heim, in dem sie tätig war, die Pflegebedürftigen nicht nur stark
vernachlässigt, sondern sogar misshandelt wurden. Mit ihrer Beschwerde, für die
sie konkrete Beweise vorlegte, hatte sie sich zunächst an ihre Vorgesetzten
gewandt, doch niemand interessierte sich dafür. Schließlich ging sie bis zur
Heimleitung. Sie wurde als Querulantin und Nestbeschmutzerin beschimpft. Dann folgten
Schikanen. Schließlich wurde ihr gekündigt. Damit nicht genug drohte man ihr, man würde dafür sorgen, dass sie nirgendwo mehr angestellt würde.
Zum Glück fand sie trotzdem einen guten neuen Arbeitsplatz. Und die Gerichte gaben ihr Recht. Die Bewohner des Horrorheimes kamen schließlich in andere Einrichtungen und ein sadistischer Pfleger wurde verurteilt.Trotz allem, was Sylke Hoß erlebt hat, sagte sie an dem Abend entschieden: „Ich würde es immer wieder so machen." Beeindruckend!
Zum Glück fand sie trotzdem einen guten neuen Arbeitsplatz. Und die Gerichte gaben ihr Recht. Die Bewohner des Horrorheimes kamen schließlich in andere Einrichtungen und ein sadistischer Pfleger wurde verurteilt.Trotz allem, was Sylke Hoß erlebt hat, sagte sie an dem Abend entschieden: „Ich würde es immer wieder so machen." Beeindruckend!
Es ist wirklich großartig, wenn es Menschen gibt, die Zivilcourage zeigen und nicht wegschauen, sondern sich für menschenwürdiges Leben in Seniorenheimen einsetzen. Umso mehr freut es mich für Frau Hoß, dass ihr Einsatz gewürdigt wurde, und dass sie auch wieder einen Arbeitgeber gefunden hat. Mut, Wahrhaftigkeit und Respekt sollten für jeden von uns selbstverständlich sein.
AntwortenLöschenJa, das hat mich auch wirklich sehr beeindruckt. Umso mehr freut es mich, dass Frau Hoß jetzt eine sehr gute Chefin hat. Die hat das Ganze auch eingefädelt. So werden am Ende doch die Guten belohnt. Der Pfleger ist verurteilt worden und das heim steht am Pranger. Richtig so!
LöschenLiebe Grüße an Sie.