Adam Grant, Professor für Organisationspsychologie an der
Universität von Philadelphia, lehrt seine Studenten eine ungewöhnliche Karriereplanung:
Das Geben. Darüber hat er geforscht und Bücher geschrieben, aber vor allem lebt
er es selbst. Grant ist davon überzeugt, dass hilfreiche Menschen, die er „Geber“
nennt, im Leben Erfolg haben, weil sie anderen großzügig schenken, was sie zur
Verfügung haben, etwa Zeit, Geld, Aufmerksamkeit oder Kontakte. Sie teilen und
helfen gerne, ohne auf Rückerstattung zu spekulieren. Dabei handelt es sich aber keineswegs um Menschen mit
übertriebenem Helfersyndrom, sondern solche, die durchaus Grenzen setzen können, wenn es
nötig ist.
Die These „Geben macht erfolgreich“ widerspricht der gängigen
Vorstellung, dass Egoismus und Konkurrenzverhalten weiterbringen. Doch sowohl
Grant als auch seine Kollegen von der Stanford University konnten in
Langzeituntersuchungen belegen, dass Menschen, die viel geben, auch für sich
selbst die besten Ergebnisse erzielten. Wie das kommt? Egoisten, als „Nehmer“
bezeichnet, steigen zwar schneller auf, doch auf dem Weg dorthin machen sie
sich viele Feinde und programmieren so ihren Absturz vor.
Eine gute Anregung, großzügig zu geben. Schließlich ist nun auch
wissenschaftlich bewiesen, dass es sich lohnt. Neu ist die Einstellung allerdings
nicht. Dahinter steckt das Gesetz der Anziehung.
Probieren geht wirklich über studieren! Mir gefällt dieses Forschungsergebnis. Hilfsbereite, freundliche und ehrliche Menschen sind garantiert gesünder, denn sie sind nicht so gestresst.
AntwortenLöschenLiebe Frau Wlodarek.
AntwortenLöschenDazu eine Frage, wie kann es sein, dass radikal rücksichtlose Menschen weiter kommen???
https://www.welt.de/wissenschaft/article149692971/Warum-radikal-ruecksichtlose-Menschen-weiter-kommen.html
und andereseits die freundlichen und hilfsbereiten?
Beste Grüße