Vor kurzem zappte ich in eine große Fernseh-Gala zum 80. Geburtstag von Udo Jürgens. Da fiel mir sofort meine erste und einzige Begegnung mit dem Sänger ein:
Damals jobte ich neben meinem Germanistik-Studium als Kabelhilfe beim WDR-Fernsehen in Köln. Meine anspruchsvolle Aufgabe bestand darin, einer Kamera das dazugehörige Kabel jeweils so nachzutragen, das es bei den Aufnahmen nicht störte. Diesmal bei der Vorbereitung für einen Auftritt von Udo Jürgens.
Plötzlich rief der Regisseur: "He, Mädchen, komm mal her. Du bist so schön groß, du kannst den Udo scharfmachen." Ich wollte mich schon feministisch empören, da erklärte mir ein Kameramann, dass es sich keineswegs um einen unsittlichen Vorschlag handelte. Ich sollte als Double fingieren, damit die Kameras passend vorab für den Star eingestellt werden konnten. Da ich nach Zentimetern die Größte im Studio war und Udo J. auch nicht gerade zu den Kleinen zählt, richtete man die Kameras stellvertretend an mir aus.
Singen musste ich nicht.
Damals jobte ich neben meinem Germanistik-Studium als Kabelhilfe beim WDR-Fernsehen in Köln. Meine anspruchsvolle Aufgabe bestand darin, einer Kamera das dazugehörige Kabel jeweils so nachzutragen, das es bei den Aufnahmen nicht störte. Diesmal bei der Vorbereitung für einen Auftritt von Udo Jürgens.
Plötzlich rief der Regisseur: "He, Mädchen, komm mal her. Du bist so schön groß, du kannst den Udo scharfmachen." Ich wollte mich schon feministisch empören, da erklärte mir ein Kameramann, dass es sich keineswegs um einen unsittlichen Vorschlag handelte. Ich sollte als Double fingieren, damit die Kameras passend vorab für den Star eingestellt werden konnten. Da ich nach Zentimetern die Größte im Studio war und Udo J. auch nicht gerade zu den Kleinen zählt, richtete man die Kameras stellvertretend an mir aus.
Singen musste ich nicht.
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