Das soll ein Sommer sein? Wir
Hamburger sind ja einiges gewohnt, aber so viel Regen im Juli zieht sogar uns die
Gummistiefel aus…äh...an. Selbst das Hamburger Abendblatt fühlt sich aufgerufen,
eine Regen-Typologie zu veröffentlichen. Damit auch alle, die in anderen Regionen ähnlich
leiden, den Niederschlag einordnen können, kommt hier eine
Kurzbeschreibung:
Dauerregen
– Der Voluminöse: Innerhalb von 24 Stunden kommen 30 Liter Wasser oder mehr
herunter. Die Folgen sind Überschwemmungen und lokales Hochwasser.
Nieselregen
– Der Harmlose: Er wird auch Sprühregen genannt. Er bildet sich in niedrig
hängenden Wolken oder Hochnebel. Wachsen die Tröpfchen in der Wolke auf mehr
als 0,5 Millimeter Durchmesser, sind sie zu schwer und nieseln zur Erde.
Starkregen
– Der Wuchtige: Er beginnt ab 20 Liter Wasser pro Stunde. Große Mengen
lassen die Keller volllaufen. Und wer ungeschützt darein gerät, hat schnell sehr nasse Füße.
Gewitterregen
– Der Unberechenbare: Ein Zeichen für sein Aufkommen sind die dunklen Gewitterwolken. In ihnen geht es hoch
her. Verwirbelungen der Aufwinde laden die Wassertröpfchen elektrisch auf, es
kommt zu Entladungen in Blitzen. Wenn Eiskristalle in die Auf- und
Abwinde geraten, entstehen Hagelkörner.
Sie fragen sich noch, warum man von „Niederschlag“
spricht? Ganz einfach: Weil so ein Wetter im Sommer niedergeschlagen macht.
Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Ich habe beschlossen, mich so wenig wie möglich zu ärgern bzw. ärgern zu lassen. Bücher lesen wir dann weiter im Haus. Die Museen haben hoffentlich Zulauf. Mein Mitgefühl gilt allen, die durch den Regen richtig zu Schaden gekommen sind. Wir werden es garantiert auch merken, wenn die Preise wieder für Lebensmittel steigen. Lustig und einprägsam ist die Typologie des Regens auf jeden Fall.
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