Im Hamburger Abendblatt gibt es zum Wochenende immer die Rubrik „Mein perfekter Sonntag“. Darin beschreibt jeweils eine mehr oder minder bekannte Person mit genauer Zeitangabe, wie sie ihren Sonntag am liebsten verbringt. Das beginnt etwa so: „9.30 Uhr: Ich freue mich, noch ein Weilchen im Bett liegen bleiben zu können“, und endet mit „23.00 Uhr: Noch eine letzte WhatsApp-Nachricht an meine beste Freundin und dann ist es Zeit zum Schlafen.“ Zwischendrin wird ein bisschen Schleichwerbung für eigene Projekte gemacht: „19.00 Uhr: Mit Freunden rede ich beim Italiener darüber, dass ich demnächst mein Geschäft in Altona eröffne.“ So ein Blick hinter die Kulissen ist durchaus interessant. Aber ich stelle mir vor, ich werde plötzlich von einer Zeitung gefragt, wie ich denn meinen Sonntag idealerweise verbringe - und die ganze Stadt liest das. Nein, das wäre mir denn doch zu persönlich. Ich würde selbst dann ablehnen, wenn ich schreiben dürfte: „16.00 Uhr: Beim Kaffee erzähle...
Als Psychologin und Buchautorin ist es mein Job, mir Gedanken darüber zu machen, wie das Leben erfolgreicher und glücklicher werden kann. Das Ergebnis fließt nicht nur in meine Bücher ein, auch in Kurzform ist es wirkungsvoll und nützlich. Sie finden hier meine eigenen Überlegungen, interessante geistige Fundstücke, Ratgeber-Büchertipps und mehr. Als Anregung, Lebenshilfe, Unterstützung für den Tag - was immer Sie gebrauchen können.