Mir passiert es leicht, dass ich mich vergleiche. Ihnen auch? Da ist wer erfolgreicher, schlanker,verdient mehr Geld, ist beliebter, hat mehr Energie, Fantasie oder Willenskraft, kann singen, tanzen - bitte beliebig ergänzen.
Solche Vergleiche ziehen ´runter und führen dazu, dass wir uns selbst ablehnen. Offenbar schaffen wir nicht, was die anderen können, wir sind eben nicht gut genug.
Ich habe einen Weg gefunden, mit Vergleichen umzugehen, den ich Ihnen gerne weitergebe:
Fragen Sie sich: Gehört das, was dieser andere Mensch mir voraus hat, wirklich zu mir?
Entspricht es meinem Naturell? Meiner Begabung? Habe ich Freude daran?
Wenn ja: Nehmen Sie den Vergleich als Ansporn, selbst mehr für das jeweilige Gebiet zu tun.
Wenn nein: Besinnen Sie sich auf Ihre Einmaligkeit.
Der jüdische Philosoph Martin Buber hat dazu in seine Sammlung von Lehren der Chassidim eine Anekdote aufgenommen, die diesen Punkt genau trifft:
Vor seinem Ende sprach Rabbi Sussja: "In der kommenden Welt werde ich nicht gefragt werden: `Warum bist du nicht Moses gewesen?`.Die Frage wird lauten: ´Warum bist du nicht Sussja gewesen?`"
Moses war damals das große Vorbild, so wie er wollte jeder fromme Chassidim sein. Auch Rabbi Sussja. Bis er schließlich erkannte: Wenn er Moses kopiert, lebt er falsch. Sein Schöpfer hat ihn nicht als Kopie des Moses gewollt, er hat ihn als den nur einmal auf dieser Welt vorhandenen Sussja geschaffen. Sussjas Bestimmung ist es, herauszufinden, wozu er da ist, welche Aufgabe er hat. In die soll er hineinwachsen - nicht in die des Moses.
Diese Einstellung tröstet nicht nur, wenn ein Vergleich ungünstig ausfällt - sie macht ihn überflüssig. Und sie macht uns selbstbewusst!
Solche Vergleiche ziehen ´runter und führen dazu, dass wir uns selbst ablehnen. Offenbar schaffen wir nicht, was die anderen können, wir sind eben nicht gut genug.
Ich habe einen Weg gefunden, mit Vergleichen umzugehen, den ich Ihnen gerne weitergebe:
Fragen Sie sich: Gehört das, was dieser andere Mensch mir voraus hat, wirklich zu mir?
Entspricht es meinem Naturell? Meiner Begabung? Habe ich Freude daran?
Wenn ja: Nehmen Sie den Vergleich als Ansporn, selbst mehr für das jeweilige Gebiet zu tun.
Wenn nein: Besinnen Sie sich auf Ihre Einmaligkeit.
Der jüdische Philosoph Martin Buber hat dazu in seine Sammlung von Lehren der Chassidim eine Anekdote aufgenommen, die diesen Punkt genau trifft:
Vor seinem Ende sprach Rabbi Sussja: "In der kommenden Welt werde ich nicht gefragt werden: `Warum bist du nicht Moses gewesen?`.Die Frage wird lauten: ´Warum bist du nicht Sussja gewesen?`"
Moses war damals das große Vorbild, so wie er wollte jeder fromme Chassidim sein. Auch Rabbi Sussja. Bis er schließlich erkannte: Wenn er Moses kopiert, lebt er falsch. Sein Schöpfer hat ihn nicht als Kopie des Moses gewollt, er hat ihn als den nur einmal auf dieser Welt vorhandenen Sussja geschaffen. Sussjas Bestimmung ist es, herauszufinden, wozu er da ist, welche Aufgabe er hat. In die soll er hineinwachsen - nicht in die des Moses.
Diese Einstellung tröstet nicht nur, wenn ein Vergleich ungünstig ausfällt - sie macht ihn überflüssig. Und sie macht uns selbstbewusst!
Kommentare
Kommentar veröffentlichen