Am 28. April 16 habe ich einen Blog über das „Head-down-Syndrom“ geschrieben, die gebeugte Kopfhaltung beim ständigen Starren auf das Smartphon. Dazu bekam ich einen Kommentar mit der klugen Frage, ob das nicht auch depressive Verstimmungen auslösen könne, da doch der Körper den Geist beeinflusst. Mir schien das plausibel und ich antwortete: „Das wäre in diesem Fall mal eine Studie wert: Exzessive Smartphon-Nutzer depressiver als eine Kontrollgruppe?“ Nun kann ich ergänzen: Diese Studie gibt es bereits! Amy Cuddy, Professorin an der Havard Business School, hat sie zusammen mit dem Sozialpsychologen Maarten Bos durchgeführt. In einem Experiment überprüften sie, wie sich die Körperhaltung beim Benutzen eines Smartphones auf das Selbstvertrauen auswirkt. Das Ergebnis war signifikant: Je länger sich die Benutzer in der gebeugten Haltung befanden und sich damit kleiner machten, desto unsicherer fühlten sie sich bei einer darauf folgenden Aufgabe, die Selbstvertrauen verlangte. ...
Als Psychologin und Buchautorin ist es mein Job, mir Gedanken darüber zu machen, wie das Leben erfolgreicher und glücklicher werden kann. Das Ergebnis fließt nicht nur in meine Bücher ein, auch in Kurzform ist es wirkungsvoll und nützlich. Sie finden hier meine eigenen Überlegungen, interessante geistige Fundstücke, Ratgeber-Büchertipps und mehr. Als Anregung, Lebenshilfe, Unterstützung für den Tag - was immer Sie gebrauchen können.