Im Magazin der Süddeutschen Zeitung stand kürzlich ein Interview mit Yasmina Reza, international bekannt durch ihr Theaterstück "Der Gott des Gemetzels". Als Überschrift hatte man ein Zitat von ihr gewählt: "Ohne glückliche Kindheit führt man ein schöneres Leben." Ein ungewöhlicher Aspekt, der mich zum Lesen verführte. Allerdings überraschte mich die Erläuterung der Autorin: Ihrer Ansicht nach führt eine unglückliche Kindheit dazu, dass man sich nicht nach ihr zurücksehnt und deshalb im Leben vorwärts schaut. So kann man es sehen. Obwohl mir das eher eine nützliche Form des Selbstschutzes zu sein scheint. Statt zu trauern und zu leiden, spaltet man die unglückliche Erfahrung ab und richtet den Blick auf die Gegenwart und Zukunft. Ich hatte eigentlich diese Interpretation erwartet: Wer eine unglückliche Kindheit hatte, gewinnt dadurch oft mehr Energie als jemand, der einen leichten Start hatte. Dafür gibt es viele prominente Beispiele besonders unter KünstlerInne...
Als Psychologin und Buchautorin ist es mein Job, mir Gedanken darüber zu machen, wie das Leben erfolgreicher und glücklicher werden kann. Das Ergebnis fließt nicht nur in meine Bücher ein, auch in Kurzform ist es wirkungsvoll und nützlich. Sie finden hier meine eigenen Überlegungen, interessante geistige Fundstücke, Ratgeber-Büchertipps und mehr. Als Anregung, Lebenshilfe, Unterstützung für den Tag - was immer Sie gebrauchen können.