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Nomen est omen

Kürzlich ging es durch die Medien: Der Moderator Dieter Moor hat sich entschlossen, zu seinem 50. Geburtstag seinen ungeliebten Vornamen in "Max" zu verändern.  Nun rätselt so mancher: Warum hat er gerade "Max" gewählt? Die bloße Alliteration jedenfalls kann es nicht sein. Da stünden schließlich auch Michael, Mike, Marian oder Marius zur Verfügung.Namen haben eine Aura. Ihr Klang evoziert ein Bild.So hat "Max" hat etwas Freches. Nicht umsonst heißen die bösen Buben bei Wilhelm Busch "Max und  Moritz".Wenn ich mir die Fotos von Herrn Moor so anschaue, dann sehe ich keinen Max, höchstens einen Maximilian.Aber vielleicht ist der "Max" eine Seite, die Herr Moor in sich trägt und die nun gerne heraus will?Oder eine Eigenschaft, die er sich wünscht?

In meinem Bekanntenkreis sind drei Frauen, die sich schon vor längerer Zeit umbenannt haben. Wenn aus einer Elisabeth eine Ina wird oder aus einer Elke eine Paulina, dann hat das Folgen. Psychologen haben festgestellt, dass der Name, mit dem wir angesprochen werden, Auswirkungen auf uns hat.
Sind Sie mit Ihrem Namen zufrieden? Finden Sie, dass er Sie repräsentiert? Möchten Sie anders wahrgenommen werden, vielleicht charmanter, frecher, warmherziger, seriöser, eleganter? Dann schauen Sie doch mal, welcher Vorname das für Sie ausdrückt. Und gönnen Sie sich gegebenfalls einen neuen. Doch überlegen Sie sich das gut, denn sich einen neuen Vornamen zu wählen, ist ímmer auch ein Programm. Mit dem muss es Ihnen ernst sein.
Ihre Eva  (Wlodarek)



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Studium - nicht nur für Eliten.

"In Deutschland kann jeder studieren, der es will". Eine schöne Theorie, die in der Praxis aber leider nicht stimmt. Abiturienten, deren Eltern keine Akademiker sind, studieren wesentlich seltener. Dazu las ich heute diese Zahlen: Von 100 Akademikerkindern studieren 77. Von 100 Kindern, deren Eltern nicht studiert haben, nur 23. Das ist nicht allein eine Geldfrage. Stefan Groh, der Sprecher des deutschen Studentenwerkes, sieht einen Grund  auch im fehlenden Selbstvertrauen. Der Nachwunchs von Arbeitern  und  einfachen Angestellten hat oft Angst, das Studium nicht zu schaffen. Sie können auf keine Erfahrung ihrer Eltern zurückgreifen. Ein weiterer Grund liegt oft tiefer: Viele Eltern möchten zwar, dass es ihre Kinder weiter bringen als sie selbst, aber nicht so weit, dass man sich einander entfremdet. Kinder spüren das und halten sich unbewusst zurück. Es erfordert viel persönliche Kraft, sich gegen diese inneren und äußeren Hindernisse durchzusetzen. Die hat nicht jeder ...

Good News

Liebe Freundinnen und Freunde meines Blogs, der neue Blog "Dr. Wlodarek Lifelessons" ist jetzt online. Mit eigenen Fotos und hoffentlich vielen nützlichen Tipps für ein leichteres Leben: www.wlodarek-lifelessons.de Vielleicht haben Sie auch Lust, sich Videos auf meinem Youtubekanal "Dr. Wlodarek Lifecoaching" anzusehen? Dann ist hier der Link dazu: https://www.youtube.com/channel/UCVW6hd2cad47qOHVrtOWVKA Wir sehen uns! Herzliche Grüße Ihre Eva Wlodarek www.wlodarek.de

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Die Autorin Regina Kramer schreibt in einem Artikel: „Lärm ist nicht nur eins auf die Ohren, sondern auch auf Psyche.“ Sie hat ja so Recht! Ich weiß, wovon ich rede: Unter unsere Wohnung in einem schönen, aber hellhörigen Altbau sind seit einiger Zeit drei koreanische Musikstudentinnen eingezogen. Seitdem wird gerne zwischen 11.00 Uhr und 19.00 Uhr Geige geübt. Nicht etwa zusammenhängende Melodien, sondern einzelne Töne, die an die Laute einer malträtierte Katze erinnern. Aber mir bleibt ja noch die Flucht ins Büro. Nur, seit einem halben Jahr hat unter meinen Räumen ein Laden für Shishas (Wasserpfeifen) eröffnet. Offenbar ist Musik dem Verkauf förderlich, jedenfalls höre ich die Bässe wummern. Nachdem ich mehrfach wie ein Racheengel im Laden aufgetreten bin, ist es derzeit ruhig. Zu empfindlich? Oh nein, ich habe die Hirnforschung auf meiner Seite: Laute Geräusche mindern die Informationsverarbeitung im Gehirn und blockieren die Kreativität. Aber als Psychologin weiß ich auch...