Kennen Sie das Head-down-Syndrom? Diese diagnostische Bezeichnung stammt allerdings nicht aus der Medizin, sondern von amerikanischen Medienwissenschaftlern. Sie bezeichnen damit die Körperhaltung derjenigen, die ständig auf ihr Smartphone schauen. Hier in Hamburg gehören die vom „Kopf-nach-unten“-Virus Befallenen bereits zum Stadtbild. Zur Feierabendzeit sitzen Zweidrittel der Fahrgäste im Bus mit gesenktem Kopf und beweglichen Daumen. In Cafés, Restaurants sieht es kaum anders aus. Und auf der Straße muss man aufpassen, dass man von den Betroffenen nicht überrannt wird. Noch schlimmer: Die Head-Downer laufen vor Autos, weil sie nicht auf den Verkehr achten. Deshalb testet man derzeit in Augsburg, ob rote Blinklichter an der Bordsteinkante helfen. Wie wäre es denn damit, gelegentlich den Kopf hochzunehmen und anderen in die Augen zu schauen? Das nennt man direkte Kommunikation. Hiermit rufe ich zum Head-up auf.
Als Psychologin und Buchautorin ist es mein Job, mir Gedanken darüber zu machen, wie das Leben erfolgreicher und glücklicher werden kann. Das Ergebnis fließt nicht nur in meine Bücher ein, auch in Kurzform ist es wirkungsvoll und nützlich. Sie finden hier meine eigenen Überlegungen, interessante geistige Fundstücke, Ratgeber-Büchertipps und mehr. Als Anregung, Lebenshilfe, Unterstützung für den Tag - was immer Sie gebrauchen können.